Ein Tag zur Feier der Biene.
Der 20. Mai wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2018 als „World Bee Day“ festgelegt.
Der anhaltende Insektenschwund hat zwischenzeitlich dramatische Ausmaße angenommen. In den letzten 30 Jahren hat sich die Insekten-Bio-Masse um mehr als 75 Prozent reduziert. Es ist also höchste Zeit zum Handeln.
Anlässlich einer ersten Veranstaltung nach Corona, haben sich jetzt die Damen vom Landfrauenverein Katlenburg über den Fortgang der Natur- und Umweltbildung beim Naturerlebnis Katlenburg informiert.
Die fast 30 Teilnehmerinnen erhielten im Rahmen der kurzweiligen Erlebnisexkursion Informationen zur Geologie, Waldökologie, Wild- und Honigbienen, Ressourcenverbrauch sowie zum Nutzen der Kulturlandschaft der Streuobstwiesen für Mensch und Tier. Mit der Beobachtungsfläche des „Katlenburger Schottergartens“ möchte Helmut Schröder im Feldversuch den Nachweis führen, dass die derzeit beliebten Schottergärten keineswegs so pflegeleicht sind, wie oftmals angenommen wird. Wenn schon Steine, dann ist ein Steingarten mit Totholzanteilen, bei der Gartenumgestaltung mit Sicherheit die bessere Wahl.
Mehr Wildnis wagen
Als kleine Starthilfe gab es dann zum Abschluss der Veranstaltung noch kostenloses Saatgut der Ruthenischen Kugeldistel und der Wilden Möhre (Futterpflanze Schmetterling Schwalbenschwanz). Das BUND Naturerlebnis Katlenburg warb damit zum Einstieg, in einer Ecke des heimischen Gartens etwas mehr „Wildnis zu wagen“. – Vielleicht helfen dann ja sogar die Enkelkinder tatkräftig bei Aussaat mit und es stellen sich dann bestimmt noch einige andere Wildkräuter ein.